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Interview: TROLLFEST
Titel: Arm in Arm mit dem Wahnsinn

Für die unglaublichen Songs ihres neuen Tollwut-Albums soffen diese herrlich irren Folk Metal-Feierschweine mal wieder wie die viel zitierten Löcher. Gut so!

Denn dieser fünfte Langdreher namens „Brumlebassen” setzt gigantische Energien frei. „Brumlebassen” stellt die Nachfolge-Veröffentlichung zum vorhergegangenen Knaller-Release „En Kvest For Den Hellige Gral“ dar. Und diese schlitzohrige Schlucker-Bande zockt ihren typischen flotten Stil nicht nur mal wieder in Vollendung. Sondern Trollfest erscheinen hierbei auch homogener und aufgeschlossener denn je.

Herrlich melodische Ausbrüche, welche gegen ständige wilde Gitarrenstürme sowie wuchtiges Neandertaler-Drumming anzukämpfen haben, setzen dabei belebende Kontraste zu all den schier unglaublichen Vokal-Orgien.

Basierend auf dem ureigenen schrägen Troll-Humor der quietschfidelen Horde, machen einen auch diese manischen Lieder vollkommen verrückt. Jawoll!

„Maßgebliches Ziel war es für uns als langjährig aktive Band, mit diesem neuen Album in allen nur möglichen künstlerischen Belangen weiter nach vorne zu kommen. Man kann dies auch sehr deutlich auf der aktuellen Scheibe heraus hören. Und zwar primär anhand der umgesetzten hohen instrumentellen Ansprüche und anhand der sehr detailliert ausgearbeiteten Arrangements. Wir rissen uns echt allesamt die Ärsche gar meterweit dafür auf, um den Trollfest-Hörern trotz aller vordergründig erz-spaßigen Attitüde allerhöchstes musikalisches Niveau auf ,Brumlebassen‘ zu bringen“, offenbart Sänger und Textschreiber Trollmannnen.

Für die musikalische Ebene dieser ultra-spaßigen Platte mixten die Beteiligten laut eigenem Bekunden die besten Momente ihrer vorherigen Werke zusammen, wie nachfolgend noch in Erfahrung zu bringen ist.

„Unsere größten Stärken aus allem, was uns auszeichnet, setzten wir als hauptsächliche Grundlage, um mit vielen neuen Möglichkeiten und Momenten die bestmögliche Trollfest-Essenz zu kreieren. Die entstandene Mischung aus Niveau und Blödsinn ist der größte und beste Wahnsinn bisher. Und ich nenne das Resultat schlicht perfekt. Sogar eine Ballade ist dabei, bei der geschwärmt werden darf, und es gibt auch ein total geiles Trompeten-Solo zu genießen”, feixt der Sänger jeckenhaft.

Textlich ist jedoch alles beim Alten geblieben bei den schelmischen Norwegern, so Trollmannnen, der stimmgewaltige Kehlen-Berserker, im Weiteren. Lustiger Einfallsreichtum pur also:

„Diesmal geht es um einen neuen Charakter mit dem Namen Brumlebassen. Er ist der fleißige Bienenzüchter im Troll-Dorf und er versorgt alle Bewohner mit Honig und Met! Man kann sich leicht vorstellen, was dabei so alles Krasses passiert … so erfahren die Hörer mittels unserer neuen Kompositionen wieder mal die allerneuesten Geschichten aus dem dörflichen Leben der durstigen und ungestümen Trolle. Wir erzählen unterhaltsame Stories über echte Freundschaft, lodernde Liebe, ausgelassene Festivitäten, heftige Prügeleien und vielen sonstigen mitreißenden Abenteuern. Und auch über allerlei Insekten.“

© Markus Eck, 26.07.2012

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