Interview: | NAGLFAR |
Titel: | Vorwärts in die Vergangenheit |
Bot der 2005er Albumvorgänger „Pariah“ noch diverse Querverweise in massentauglichere Bereiche, so kehren Naglfar mit ihrem neuen Höllen-Auswurf „Harvest“ nun wieder mehr zurück zu ihren teuflischen Wurzeln.
Eine interessante Schrittweise, welche man jedoch nur bei genauerem Hinhören wahrnimmt. Denn die Nordschweden feuern auch aktuell sowieso wieder aus allen glühend kreativen Rohren.
Pechschwarz gesinnter Melodic Black Metal wie aus dem erzsatanischen Bilderbuch also, vollführt in lichtloser Schönheit, mit allerhöchster Bravour.
Ich erbat daher eine informative Audienz bei des Teufels irdischer Exekutive für diabolische Saitenkünste, also bei Lead- und Rhythmusgitarrist Andreas Nilsson persönlich.
„Unser oberstes Ziel für `Harvest` war es, sich auf gar keinen Fall zu wiederholen, koste es, was es wolle. Denn die mit `Pariah` eingeschlagene stilistische Kerbe in kommerziellere Gefilde konnten beziehungsweise wollten wir nicht noch tiefer treiben. Somit lag es verständlicher Weise ja nur zu nahe, sich wieder mehr an älteren Zeiten von Naglfar zu orientieren.“
Demnach gestaltete sich das Songwriting für die Platte entsprechend, wie nachfolgend noch von dem Mann in Erfahrung zu bringen ist.
„Die neuen Songs spiegeln dies bestens wieder. Sie sind in hohem Grade differenziert, kompliziert zu spielen und dabei eigenständig. Dennoch flutschen sie bei entsprechender Neigung mühelos in die richtigen Ohren. So soll es sein. Das ist die exakt die extreme und gute Musik, die wir für `Harvest` machen wollten“, gibt Meister Nilsson vor.
Der langmähnige Biestklampfer mit dem grimmigen Mörderblick legt weiter nach:
„Wir sind ja ohnehin keine Band, die ständig hin und her überlegt, in welche musikalische Richtung es wohl gehen soll, um den jeweiligen größtmöglichen Erfolg damit zu haben. Trends kommen und gehen, gerade im Metal-Sektor. Von daher ist man verdammt schlecht damit beraten, sich als Künstler davon auch nur ansatzweise leiten zu lassen. Uns liegt das fern. Wir haben zudem auch noch das große Glück, dass wir unsere ganz eigene Art von Musik von ganzem Herzen vergöttern.“
So fiel es der Formation laut Aussage von Andreas auch für „Harvest“ trotz aller Komplexität der neuen Songstrukturen und Gitarrenriffs nicht allzu schwer, die Stücke auszuarbeiten.
„Klar, trainieren müssen auch wir ständig, um uns weiterzuentwickeln. Doch dies geschieht bei uns immer in absolut songdienlichem Maße. Schließlich sind wir unseren zahlreichen Fans, die wir selbst so sehr verwöhnt haben über all die Jahre, dadurch einiges schuldig.“ In der Tat.
© Markus Eck, 06.01.2007
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