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Interview: MAJESTY
Titel: Beständiger Kampfgeist

In Form von Majesty stellt sich eine der hoffnungsvollsten jungen Heavy Metal-Bands der letzten Jahre vor. Ihr vor nicht allzu langer Zeit in Eigenregie veröffentlichtes, sensationelles Debütalbum „Keep It True“ stellt ein unverdorbenes und reines Stück passioniertesten Edelmetalls dar, das ich jedem Traditionsbanger wärmstens empfehlen möchte.

Melodisch-kraftvoller und sehr ausdrucksstarker Metal episch-teutonischer Prägung, welcher mit allem aufwarten kann, was an dieser Musik von ihren Fans so inniglich geliebt wird. Charismatische Vokalisierung, mitreißende Texte, haufenweise griffige Melodien aus dem kompositorischen Bilderbuch, viele ergreifende Momente balladesker Natur, mächtig-hymnische Chöre und ein enorm stabiles Gitarrenbrett: Man sieht beziehungsweise hört schon, alles dabei, was man so zu einem erfüllten Leben braucht.

Majesty können somit eigentlich getrost als das deutsche Pendant zu den berühmten schwedischen Hammerfällern um Oscar Dronjak gezählt werden. Ihr in Kürze erscheinendes neues Album „Sword & Sorcery“ wird Majesty, das linientreue deutsche Quintett, schlagartig breitenwirksam in der neuerdings wieder heiß umkämpften True Metal-Liga etablieren.

Tarek Maghary ist Gitarrist, Vokalist und Keyboarder bei Majesty.

Er hat sein leidenschaftliches Herz schon in jüngsten Jahren hoffnungslos und unwiederbringlich an den Metal verloren.

„Ich habe mich schon immer sehr für Musik interessiert und als dann so ab meinem zwölftem Lebensjahr der Metal in mein Leben kam, war für mich klar, was der Sinn meines Lebens sein sollte. Mit dreizehn Jahren habe ich mir dann während eines Amerika-Urlaubs in einer Pfandleihe meine erste Gitarre gekauft. Ich weiß noch genau, wie ich damals mit meinem Iron Maiden-Shirt eben diese Pfandleihe betrat. Der Verkäufer schaute mich nur kurz an und sagte dann mit nickendem Kopf: `I guess you´re looking for a heavy metal-guitar!`. Ich kaufte dann für 120 Dollar eine absolut kultig aussehende Gitarre in Explorer-Form, die natürlich schwarz war, und einen kleinen Verstärker, der zwar absolut beschissen klang, aber für seine Größe wahnsinnig laut war. Ich habe schon damals begriffen, dass das Manowar-Motto: `All man play on 10` nicht von ungefähr kommt. So mit 15 oder 16 Jahren wollte ich dann natürlich besseres Equipment, und nachdem ich nach einigen Ferienjobs genug Geld zusammen hatte, schaffte ich mir einen Marshall-Vollröhrenverstärker an. Ich finde es lächerlich, wenn manche Bands mit irgendwelchen Miniverstärkern auf die Bühne gehen. Zu Heavy Metal gehören einfach große Verstärker und Boxen. Ich muss mich auf diesem Weg auch mal bei meinen Eltern bedanken, die mich bei `meiner` Musik und meiner enormen Leidenschaft für Heavy Metal immer unterstützt haben.“

So beginnen lebenslange Obsessionen, die jeder Prüfung standhalten. Auch die Bandgründung von Majesty erfolgte in für diese Musik nicht gerade prädestinierten Zeiten. Tarek blickt zurück:

„Majesty wurde 1997 von Udo Keppner und mir gegründet. Wir kannten uns schon ewig und beschlossen an einem Abend, nach einigen leckeren Bierchen, eine Band zu gründen. Ich brauche dir ja nicht erzählen, dass es 1997 nicht gerade aktuell war, traditionellen Metal zu spielen und gerade deshalb war es Zeit für Majesty. Wir wollten den Leuten wieder zeigen, was die einzig wahre Musik, die einzig wahre Religion und der einzig wahre Weg zu leben ist: Heavy Metal.“

Und schon von Anfang an herrschte auf den Konzerten der Gruppe immer sehr gute Stimmung, so mein Gesprächspartner:

„Wir konnten uns schon bald bei uns in der Gegend einen kleinen Fankreis erspielen. Es war schon damals für uns sehr wichtig, so oft wie möglich live zu spielen und daran hat sich auch bis heute nichts geändert.“

Tarek hat sich mit Leib und Seele an Majesty verschworen, wie er bekundet.

Für diese ausdauernde Kämpfernatur gibt es nun mal nur eine einzige Band, in der er spielen möchte:

„Ich habe vor Majesty in keiner anderen Band gespielt, und es wird von meiner heutigen Sicht aus auch nach Majesty keine andere Band geben. Majesty verkörpert einfach alles woran ich glaube. Heavy Metal ist für mich das Wichtigste im Leben, und das versuchen wir auch mit Majesty zu zeigen. Ich habe mir selbst geschworen, dass ich den Rest meines Lebens für Metal kämpfen werde und genauso lange wird es auch Majesty geben. Es wird jetzt sicher wieder einige Leute geben, die über diese Aussage lachen und sagen werden, `Der spinnt doch`, weil es ja nur eine Musikart und nur irgendeine Band ist. Aber solche Leute kümmern mich nicht, denn für mich ist es mehr als das, nämlich mein Lebensinhalt.“

Eine vorbildliche musikalische Einstellung, die man leider aber immer seltener findet. Tareks metallische Vorlieben sind vielfältig und nachvollziehbar, gelten aber vor allem einer Legende, die als inspirative Paten für Majesty genannt werden können.

„Wie du dir sicherlich denken kannst, sind wir alle sehr große Manowar-Fans. Manowar hat uns stark beeinflusst und ohne sie würde mein Leben heute nicht so sein wie es ist. Außerdem bin ich auch großer Iron Maiden-Fan. Auch Judas Priest habe ich bis zu `Painkiller` vergöttert. [Wer nicht? A.d.A.] Aber auch Bands wie Manilla Road oder Omen höre ich sehr gerne. Nicht vergessen darf ich Virgin Steele. Es gibt auch sehr viele deutsche Bands, die ich geil finde. Wizard, Paragon oder Sacred Steel, um nur ein paar wenige zu nennen. Ach, ich könnte ewig so weiter machen, nur dann wäre das Interview wahrscheinlich fünfzig Seiten lang.“ Kann ich gut verstehen. Ich würde die fünfzig Seiten gerne auch vollschreiben, wenn ich Zeit hätte. Metal-Bands zu nennen beziehungsweise zu preisen gibt es wahrlich viele.

Anschließend erteilt er geographische Nachhilfe.

„Wir kommen alle so aus der Gegend um Lauda herum. Das liegt grob zwischen Würzburg und Heilbronn. Auf jeden Fall ist es im ländlichen Raum. Was aber auffällt ist, dass es bei uns im Vergleich zu anderen Gegenden noch eine relativ große Metalszene gibt. Wenn wir bei uns im Umkreis spielen, sind eigentlich immer so zwischen 300 und 400 Leute anwesend.“

Toll, da möchte wohl jeder dabei sein, der diese Zeilen verschlingt.

„Keep It True“ ist meiner Ansicht nach eine der besten Eigenveröffentlichungen der letzten Zeit.

Die Songs des Albums konnten laut Tarek in Ruhe reifen wie guter Wein.

„Vielen Dank für das Lob. Wie lange alles gedauert hat, kann man eigentlich gar nicht so genau sagen, da die Songs natürlich über längere Zeit hinweg entstanden sind. Die eigentlichen Aufnahmen und das abmischen, haben aber insgesamt ungefähr zwei Wochen gedauert.“

Das enorm unbedarft anmutende Frontcover Artwork auf „Keep It True“ stammt von Drummer Ingo Zadravec und repräsentiert diese superbe Scheiblette schon ein wenig unter ihrem eigentlichen Wert. Tarek erklärt, warum:

„Nun ja, wir konnten uns halt damals keinen Coverzeichner leisten, da ich das ganze Geld das ich hatte in die Produktion gesteckt habe. Unser damaliger Schlagzeuger Ingo war der einzige, der zeichnerisch begabt war. Klar ist das Cover kein grafisches Meisterwerk, aber etwas kultiges hat es meiner Meinung nach schon.“

Das Cover-Artwork für „Sword & Sorcery“ wurde hingegen von Ken Kelly, dem Hauszeichner von Manowar, angefertigt. Majesty verehren den Künstler sehr. Wir erfahren:

„Auf das Cover unseres neuen Albums `Sword And Sorcery` sind wir besonders stolz. Ken Kelly hat schließlich schon etliche grandiose Cover-Artworks für Manowar oder Kiss gemalt. Wir haben uns aus seinen vielen göttlichen Bildern eines ausgesucht, das den Albumtitel optimal repräsentiert. Es wird ein mächtiger Warrior zu sehen sein, der mit allerlei Äxten, Schwertern und Schildern ausgestattet ist. Hinter ihm warten seine Gefolgsleute auf die kommende Schlacht. Ich denke mal, dass jedem wahren Metalhead beim Anblick dieses Covers das Wasser im Munde zusammen laufen wird.“

Ungehemmter Speichelfluss wird da also wohl inklusive sein.

Und da wir gerade dabei sind: Welches Manowar-Artwork von Ken gefällt Tarek denn am besten?

„Schwierig, schwierig. Die sind eigentlich alle sehr geil. Wenn ich eines auswählen müsste wäre es wohl `Kings Of Metal` oder `Triumph Of Steel`. Aber wie gesagt, alle sind auf ihre Weise einfach genial. Ken Kelly ist ein begnadeter Künstler, der mit seinen Bildern das Heavy Metal-Lebensgefühl einfach perfekt ausdrücken kann.“

Exakt definiert. Der Opener, Titeltrack und Bandhymne „Keep It True“ auf der eingangs erwähnten gleichnamigen Eigenproduktion ist ein echter Ohrwurm.

Er entstand, wie zu erfahren ist, vollkommen aus dem Bauch heraus, weswegen das Lied dann wahrscheinlich auch so authentisch geworden ist.

Tarek erinnert sich:

„Oh je, wann das nun war, das weiß ich gar nicht mehr so genau. Ich schnallte mir einfach meine Gitarre um, drehte den Verstärker voll auf. Und versuchte so laut und druckvoll wie möglich zu spielen. Eigentlich so, wie ich es immer mache. Man kann diese Art von Musik nur machen, wenn sie ganz tief in deinem Herzen verwurzelt ist.“

Der dazugehörige Text von „Keep It True“ animiert unweigerlich zum mitsingen; auch er entstand „wie gesagt im Proberaum und mit voller Lautstärke. Ich wurde vorher dazu genötigt, mir eine halbe Stunde VIVA anzugucken. Ich habe dann einfach meine ganzen Aggressionen rausgelassen und dadurch ist dann `Keep It True` entstanden. Textlich geht der Song ja um Ehrlichkeit, Ruhm, Mut und Hingabe zum Heavy Metal. Und dass sind einfach die Dinge, die jeder Metalwarrior fühlt und deswegen ist der Song wahrscheinlich, wie du schon gesagt hast, stellvertretend für alle Headbanger. Es ist einfach genial, wenn du beispielsweise auf Festivals andere Metalheads aus allen Teilen der Welt triffst und du dich gleich mit ihnen verbunden fühlst. Gerade deshalb haben alle die Leute, die sagen, Heavy Metal wäre nur eine Art von Musik, keine Ahnung. Ich würde für andere Metalheads kämpfen. Und sie würden es für mich tun. Diesen enormen Zusammenhalt findest du in keiner anderen Szene.“ Worte, die runtergehen wie Olivenöl in der heißen Mittagssonne.

Tarek komponiert seine tollen Melodien, wann immer ihm danach ist.

„Das ist ganz unterschiedlich und kann zu jeder Tages- und Nachtzeit passieren. Ich kann mich nicht einfach hinsetzen und sagen, ich komponiere jetzt einen Song. Es kann sein, dass ich um vier Uhr Morgens aufwache und eine Idee für eine geile Melodie im Kopf habe, und dann muss ich mir einfach meine Gitarre nehmen und sie weiter ausbauen.“

Er bekennt erneut seine bedingungslose Zugehörigkeit zur Metalszene. Hier fühlt er sich zuhause.

„Ich denke, dass es in der Metalszene um einiges ehrlicher zugeht als in anderen Musikszenen.“ Dennoch übt der begabte Saitenkünstler auch ein wenig Kritik: „Was mich aber wirklich aufregt sind Bands, die meinen, sie müssten eine Art von Musik machen, weil sie gerade `in` ist. Diese Bands, die beinahe bei jedem Album ihren Stil wechseln, verarschen nämlich auch die Fans, die schließlich ihr hart verdientes Geld für Platten ausgeben. Man kann Heavy Metal nicht überzeugend spielen, wenn man den Lebensstil nicht auch lebt. Für mich ist Metal einfach alles im Leben und dadurch entstehen auch die Songs. Ich würde lieber sterben, als irgendeine andere Art von Musik zu machen, da ich dadurch alles an das ich glaube verraten würde. Ich glaube auch, dass über längere Zeit nur die Bands bestehen bleiben, die Heavy Metal spielen weil sie es lieben und nicht weil sie meinen damit das große Geld machen zu können.“ Eine von mir vorbehaltlos akzeptierte Aussage.

Der Song „Strong As Steel – Stark wie Stahl“ vom „Keep It True“-Album ist eine eindeutige Reminiszenz an Manowar. Entstand er aus diesem Beweggrund heraus? Tarek verneint:

„Das kann man eigentlich nicht behaupten. Ich denke vorher nicht darüber nach, wenn ich einen Song bzw. einen Text schreibe, ob er in irgendeine Richtung gehen soll. Das entwickelt sich ganz von selbst. Die Reaktionen zu dem deutschen Teil im Refrain waren bei dem Song sowieso bisher sehr unterschiedlich. Die Einen fanden das voll kultig, die Anderen eher lächerlich. Ich denke, es hat dem Song eine gewisse Abwechslung gegeben.“

Majesty sind wie erwähnt wirklich große Manowar-Fans. Das merkt man nicht zuletzt stellenweise am Gesang von Tarek, welcher vor allem in den Momenten spitzer und dreckiger Schreie eindeutig an Eric Adams ausgerichtet ist.

„Das stimmt. Ich denke, dass mein Leben heute anders aussehen würde, wenn es Manowar nicht gäbe. Sie sind einfach die Kings Of Metal und stellen einfach alles da, was Heavy Metal ist.“

Der musikalische sowie textliche Inhalt der aktuellen Scheibe „Sword & Sorcery“ wird laut Tarek keinen enttäuschen, der an „Keep It True“ Gefallen findet.

„Eigentlich bleibt alles beim Alten, was bedeutet: sehr eingängige Refrains, treibende Riffs und Texte über Metal. Es wird dieses Mal auch einen Uptempo Song namens `Fields Of War` geben, aber die meisten Stücke werden wieder im Midtempo Bereich angelegt sein. Der Titeltrack der Scheibe bezieht sich textlich auf einen Fantasy Roman den ich gerade schreibe. Er handelt von einem Krieger der lernt, dass man um wirklich siegreich zu sein sowohl Magie, als auch die Macht des Stahls, also Schwerter und andere Waffen benutzen muss. Ich denke, dass man es erst richtig versteht, wenn man mein Buch gelesen hat, aber da bin ich erst am Anfang und ich weiß auch nicht, ob ich es je veröffentlichen werde. Wir sind auf jeden Fall wieder sehr stolz auf die neue Scheibe und ich denke, dass sie vielen Metalheads gefallen wird. Es wird übrigens auch eine limitierte Vinylversion geben, auf der noch ein Bonustrack drauf ist.“ Gut zu wissen.

Die neuen Stücke unterlagen einem ständigen Arbeitsprozess. „Ich kann dir gar nicht genau sagen, wie lange das Songwriting für `Sword & Sorcery` in Anspruch genommen hat. Ich schreibe eigentlich immer Songs. Die neuen Songs sind also alle irgendwann in der Zeit zwischen der `Keep It True` und der jetzigen Platte entstanden.“

Wie lief es denn so im Studio, wurde alles nach Plan durchgezogen? „Ja, lief alles perfekt. Wir haben die neue CD, genauso wie auch `Keep It True`, in den House Of Audio Studios aufgenommen. Die Leute dort arbeiten alle sehr professionell. Es macht richtig Spaß dort aufzunehmen. Da ich mich selber sehr für Studiotechnik interessiere, finde ich die Zeit im Studio natürlich immer besonders geil. Vor allem, wenn man sich das tolle Equipment betrachtet.“

Majesty haben sich zukünftig einiges vorgenommen: „Wir werden genau so weiter machen wie bisher. Wir werden weiter Songs schreiben, so viele Konzerte wie möglich spielen und für Heavy Metal kämpfen. Was anderes als das wollen und können wir auch nicht machen.“ Meinen Segen haben sie.

Die Band hat allen Grund, guter Dinge zu sein. „Man kann natürlich vorher immer schlecht sagen, was nach der Veröffentlichung einer neuen Scheibe passieren wird – aber allgemein hoffen wir, dass so viele Metalheads wie möglich die Platte mögen werden und unser Status größer wird. Wir sind auf jeden Fall sehr zuversichtlich, dass alles gut läuft, da ich denke, dass wir mit Massacre Records nun auch das optimale Label für uns gefunden haben. Wir sind wirklich sehr, sehr stolz auf das, was wir mit der `Keep It True` erreicht haben. Und darauf können wir mit der neuen Platte aufbauen.“

Sind schon neue Gigs geplant?

„Oh ja, wir spielen eigentlich ständig live. Ich finde das gehört dazu, denn nur dadurch hast du direkten Kontakt zu den Leuten. Live spielen ist einfach etwas magisches, wenn du die Bühne betrittst und vor deinen Brothers and Sisters stehst, dass ist einfach ein Wahnsinns Gefühl Wir wollen auf jeden Fall im Herbst eine kleine Deutschland Tour machen, auf der wir euch hoffentlich dann endlich alle sehen werden. Es wird übrigens am 12. Juli 2002 ein Release Party Open Air geben, das auf dem Sportplatz in Kupprichhausen, zwischen Würzburg und Heilbronn stattfinden wird. Außerdem hoffen wir, dass wir durch die Veröffentlichung der neuen CD auch mal die Möglichkeit haben in anderen Ländern zu spielen. Schaut am besten immer mal wieder auf unserer Homepage unter www.truemetal.org/majesty vorbei, dort stehen immer die aktuellen Gigs.“

Bei letzteren servieren Majesty True Metal volle Pulle.

Tarek kennt es auch gar nicht anders.

„Was denn sonst? Wenn wir auf die Bühne gehen, dann geben wir einfach alles. Es ist doch langweilig sich Bands anzuschauen, die mit normalen Shirts und kurzen Hosen auf die Bühne gehen. Man sollte seine Lebenseinstellung auch nach außen hin zeigen und deswegen haben wir auf der Bühne natürlich Leder und Nieten an. Das tragen wir auch sonst immer. Auf jeden Fall kannst du dir sicher sein, dass du auf einem Majesty Konzert eine geile Heavy Metal Party erleben wirst.“

Mit reichlich Bühneneffekten?

„Wir wollen den Fans einfach etwas bieten und deswegen versuchen wir auch jedes Mal eine geile Live-Show zu machen. Ich kann das schlecht beschreiben. Denn Magie kann man doch nicht beschreiben, aber komm' doch einfach mal zu einem unserer Konzerte und du wirst erleben was ich meine.“

Ich freue mich schon drauf. Musikalisch und konzeptionell wird es bei Majesty weitergehen wie bisher. Tarek: „Es wird alles beim Alten bleiben. Wir sind nicht die Band, die meint, sie müsste mit jedem neuen Album ihren Stil verändern. Wir werden weiterhin lauten und wilden Heavy Metal spielen, und daran wird sich auch nie etwas ändern.“

So sei es. Tarek richtet abschließend noch letzte und aufrichtig-bestärkende Worte an die Fans. Das Folgende gilt den Lesern:

„Ich hoffe dass euch allen unsere neue Platte gefällt, denn wir sind wirklich sehr stolz darauf. Danke an alle, die uns in irgend einer Weise unterstützt haben, indem sie unsere CD gekauft haben oder zu unseren Konzerten gekommen sind. Es wird immer wieder Arschlöcher geben, die sich über unsere Musik und unsere Art zu leben lustig machen werden. Doch diese trendverseuchten Idioten sollte man einfach ignorieren, da sie nie die Magie verstehen werden, die Heavy Metal ausmacht. Metal bedeutet frei zu sein, und eben dass werden diese Menschen nie sein. Keep on fighting for the Glory of Metal!”

Wahre, herzliche Worte. Um es also abschließend im schwermetallischen Geiste von Majesty zu formulieren: So lasst uns nun geschlossen über allen Spöttern und Gegnern unserer geliebten Musik stehen!

© Markus Eck, 19.04.2002

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