Interview: | EPICA |
Titel: | 1:1 von Herz zu Herz |
Mit dem neuesten Album „Aspiral“ können sich die niederländischen Symphonic Metaller um Sängerin Simone Simons einmal mehr zu den größten und auch besten Acts in ihrem Bereich zählen.
Bemerkenswert viel Aufwand und Mühe, aber auch unermesslich viel Liebe und Hingabe von so einigen Seiten ging dem voraus, was in einem gleich mehrfach fulminanten Ausnahmewerk der künstlerisch rundum exquisiten Sonderklasse mündete.
Wie Simone wissen lässt, freut sie sich neben dem Erscheinen des neuen Outputs auch schon sehr auf die diesjährige Album-Tour, welche am sechsten Mai in den USA losgeht und die sich im Weiteren über Mexiko, Tschechien, Belgien, Frankreich, die Schweiz, Deutschland, Polen, Slowakei, Ungarn, die Türkei, Brasilien, Chile, Uruguay, Argentinien, Peru, Kolumbien, El Salvador, Panama erstrecken wird - bis in den Januar 2026.
Dazu auf die als geradezu frenetisch bekannt gewordene Leidenschaft der Fans in Lateinamerika angesprochen, die immer wieder für zusätzlich begeisterte Live-Berichte sorgt, weiß die Vokalistin mit freudiger Miene zu offenbaren:
„Ich kann das nur bestätigen, dies liegt primär an der doch etwas anderen Kultur in diesem Teil der Erde, die sich von unserer europäischen Lebensart einfach schon ziemlich unterscheidet. Die Leute tragen dort ihre Herzen sinnbildlich auf den Armen, wie ich es oft zu sagen pflege. Es geht da gesellschaftlich und wirtschaftlich eben anders zu. Wir haben es hier in Europa schon allgemein sehr gut, und damit meine ich natürlich auch das Touren von Bands und Künstlern an sich. Als wir vor 20 Jahren erstmalig angefangen haben, als Musikgruppe nach Mexiko und Brasilien zu fliegen, gab es ja noch nicht so viele Metal-Bands wie heute. Mittlerweile touren fast alle größeren Formationen dort, weil allgemein bekannt geworden ist, wie sehr die Leute die Musik und die Musiker zu schätzen wissen. Bei den Konzerten sind die Menschen sehr laut, sehr energetisch, sehr enthusiastisch. Ich habe es als sehr herzlich und warmherzig kennengelernt, da sind wir Europäer ganz klar um einiges reservierter. Sicherlich herrschen hier dieselben Gefühle und Passionen etc. in den Fans vor, doch hier zeigt man es eben nicht so dermaßen deutlich nach außen.“
Für einen Musiker ist es natürlich außerordentlich toll, auf der Bühne zu stehen und dabei maximale Energie aus dem Auditorium zu erleben und auch spüren zu dürfen, so postuliert die Grande Dame des Metiers weiter.
„Das Gesamterlebnis als Band ist dadurch natürlich ein ganz anderes. Ich erinnere mich, das war noch vor so einigen Jahren, teilweise war es damals tatsächlich so laut im Publikum, dass wir uns selbst nicht hören konnten. Mit der nachfolgenden Zeit summierten sich dann die auftretenden Bands, und so hatten die Leute immer noch mehr die ‚Qual der Wahl‘ - bei einem gleichzeitig nicht zu ‚großen Geldbeutel’. Ich entsinne mich sehr gerne unseren Tour-Stationen in Mexiko, wir wir definitiv die Höhepunkte unserer Karriere erleben durften - wir kehren immer wieder gerne dorthin zurück.“
Doch soll beileibe nicht mit entsprechend lobender Würdigung für gewisse Teile des europäischen Konzertpublikums von Simones Seite gespart werden, wie sich aufzeigt. „Ja, Spanien ist da unbedingt positiv zu nennen, auch Italien. Und bei uns in der Niederlande gehen die Leute zuweilen schon auch mal ‚durchs Dach‘, wie man so sagt. Ich glaube, das liegt daran, dass eine der Stärken von Epica ist, dass wir auf den Brettern eine gewisse Positivität ausstrahlen - und dass uns das Ganze letztlich auch einen Riesenspaß macht, was eben merklich auf ein Publikum abfärbt.“
Letztlich, bilanziert Simone, hat doch genau genommen jede einzelne Epica-Show etwas ganz Eigenes für sich, was den Reiz um einiges zu erhöhen versteht. „Manchmal erleben wir wirklich Live-Abende, nach denen wir uns direkt fragen, ob es den Anwesenden überhaupt gefallen hat, um dann nachfolgend doch noch erleichtert zu erfahren, dass dies voll und ganz der Fall war. Das ist bei mir selbst nicht anders - hin und wieder headbange ich sogar auf der Bühne, aber genauso gern sehe ich unseren Fans dabei zu, wie sie das tun. Jeder soll unsere Musik so genießen, wie es ihm am besten passt. Wir machen genauso weiter wie bisher und ich freue mich mit der gesamten Band über unser Publikum. Ich hätte damals bei Bandgründung nie gedacht, dass wir bis heute dabei bleiben werden. Aber, trotz aller Höhen und Tiefen, die Musik und unsere Passion dafür hat uns zusammengehalten - wofür wir sehr, sehr dankbar sind.“
© Markus Eck, 22.04.2025
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