Interview: | DER WEG EINER FREIHEIT |
Titel: | Errettende Kontemplativität |
Nikita Kamprad hat sich als außergewöhnliche Persönlichkeit über die Jahre einen gewichtigen Namen gemacht, der ganz dem eigenwilligen Wesen seiner Band entspricht - seit 2009 sind die Würzburger Post-Black-Metaller voll dabei, wenn es darum geht, dieser Stilart Innovatives und Tiefgründiges zu schenken.
Für das neue und sechste Album mit dem bewusst animierenden Titel „Innern“ bahnten sich Der Weg einer Freiheit einen betont introspektiv fokussierten und kompositorisch noch weiter ausfächernden Pfad.
So bietet der aktuelle Nachfolger zum vielgelobten „Noktvrn“ aus 2021 eine spannende Gratwanderung sowohl ins individuelle als auch ins kollektive Ich.
Wie der Frontmann und Hauptsongwriter mit überlegter Formulierung darlegt, verstehen er und seine Mitmusiker den Albumtitel „Innern“ als Verb.
„Für mich steht ‚Innern‘ für das Konzentrieren auf etwas Bestimmtes in einem drin. Über die Jahre hat sich für mich aufgezeigt, dass es immer wichtiger wurde, weiter zu mir selbst vorzudringen, und dabei herauszufinden, was genau in mir vorgeht. Ich wollte ergründen, verstehen und verarbeiten, um es entsprechend nach draußen tragen zu können - und damit auch zu meinen Mitmenschen vordringen zu können.“
Nikita freut sich mit dem Autoren über den kontextualisierenden Gedankenanstoß, zur Abwechslung auch mal über die Liebe zu sprechen - die Liebe zu sich selbst, zur Musik und vor allem auch zum neuen Album.
„Ja, die heutige Zeit ist ganz klar sehr viel mehr von Hass als von Liebe geprägt, egal, wo man medial nur hinschaut - dabei ist der eigentliche Sinn von - sozialen - Medien ja, Menschen zu verbinden und sie zusammenzubringen anstatt einen Keil zwischen sie zu treiben. Ich habe dabei das Gefühl, dass die meisten Datenmengen, mit denen auch Geld zu verdienen ist, dann gesammelt werden können, wenn man Menschen gegeneinander wettern lässt. Und genau daraus entsteht so viel an Hass - was eigentlich jedem, der mit offenen Augen durch die Welt geht, auffallen dürfte bzw. sollte. Ich empfinde das als eine hochgradig anstrengende und schlimme Entwicklung - ein markanter Grund, warum ich dieses neue Album geschrieben und entsprechend betitelt habe. Es geht im Kern darum, sich von von viel Negativem im Außen zu lösen, insbesondere von anonym gestreutem Hass in der digitalen Welt, um sich eben dabei vermehrt zu verinnerlichen.“
© Markus Eck, 06.08.2025
Photo Credit: Mario Schmitt
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