Interview: | SECRETS OF THE MOON |
Titel: | In neuen Dimensionen |
Seit jeher als ebenso eigenwillig wie auch hochinnovativ und nicht wenig avantgardistisch wohlbekannt und beliebt, zählen diese verschworenen Black Metal-Querulanten mit Sicherheit nach wie vor zu den interessantesten Formationen des gesamten Genres an sich.
Bereits das überaus erfolgreiche 2001er Debütalbum „Stronghold Of The Inviolables” markierte für die deutschen Mondnachtwanderer einen überaus hochwertigen Auftakt, doch die außergewöhnliche Ausnahmeband zauberte mit den Jahren noch mehr Gehaltvolles aus dem gemeinsamen kreativen Dunkelfüllhorn heraus.
Die nächsten Schwarzgeisteralben „Carved In Stigmata Wounds” und „Antithesis” weisen die Urheber gar noch mächtiger und vor allem versierter aus, was die Umsetzung der umfangreichen künstlerischen Möglichkeiten anbelangt.
Das neue Studioalbumwerk „Privilegivm“ markiert nun den vorläufigen Höhepunkt des ungewöhnlichen Musikschaffens für unsere so mystisch gesinnten Geheimniskrämer.
Gruppensprachrohr sG, seines Zeichens Gitarrist und Vokalist bei dieser löblich beflissenen Band, ist zwar laut eigenem Bekunden schwer gestresst zum Zeitpunkt des Interviews mit der umfangreichen Eigenpromotion zur aktuellen Scheibe.
Doch das lässt ihn seine gute Laune nicht verlieren. Und das hat seinen Grund.
„Alles läuft nach Plan hier, ich kann nicht klagen. Wir haben schließlich auch lange genug an der neuen Scheibe heftig gearbeitet, von daher macht es mir jetzt einen Riesenspaß, unsere neuen Lieder auch von hier aus neben der regulären Promotion zu bewerben.“
So soll es sein. Wir gehen anschließend gleich gezielt zur Musik der neuen Veröffentlichung über.
Auf die Modifikationen im Sound angesprochen, entgegnet der Fleißige: „Alles in allem schwierig zu sagen. Ich persönlich sehe unsere neuen Lieder als ganz normale, ganz natürliche Weiterentwicklung an. Ich bin jedenfalls fest davon überzeugt, dass `Privilegivm` unser bisher bestes Werk ist. Wir haben noch niemals zuvor dermaßen viel Arbeit in eine Scheibe gesteckt, dass muss man schon mal ganz deutlich sagen. Wir sind sehr zufrieden damit und sehen voller hoffnungsvoller Erwartungen, wie die Fans und die Presse den Langspieler aufnehmen werden.“
Damit liefert der Frontmann glücklicher Weise ein gewichtiges Stichwort: „Weiterentwicklung“. Wie beschreibt sG besagtes Fortschreiten in Sachen kreative Ausdrucksmöglichkeiten bei Secrets Of The Moon? Wir erfahren:
„In den letzten Jahren sind wir als Musiker alle ziemlich gereift; auch darin, was die verschiedenen Musikgeschmäcker in der Band betrifft. Auch sonst hat sich viel getan bei uns auf persönlicher Ebene. Es staute sich beispielsweise eine Mordswut im Bauch an, was man dem neuen Album auch voll und ganz anhören kann.“
Auf der Ebene der Spieltempi hat das erfinderische Trio einige Gänge zurück geschalten, und das ist beileibe nicht die einzige gefühlte Änderung im musikalischen Geschehen von Secrets Of The Moon auf „Privilegivm“.
Der Gitarrist und Sänger bleibt aufrecht.
„Das interpretiert natürlich jeder Hörer unterschiedlich. Hochinteressant dabei ist sicherlich, dass sich die Meinungen dazu offenbar schlicht in zwei konträr empfindende Hälften teilen: Viele meinen, die neuen Kompositionen seien unser langsamstes Material bislang. Und nicht wenige andere wiederum tendieren zu einer gegenteiligen Meinung. Auf der anderen Seite lassen uns so einige Hörer wissen, dass sie die neuen Stücke als das bisher Härteste von uns erachten, wiederum andere teilten uns bislang mit, dass sie auf `Privilegivm` das bisher abwechslungsreichste Songmaterial vorfinden. Man merkt also, es herrschen bereits jetzt sehr viele sehr unterschiedliche Meinungen dazu vor.“
Wie mein Gesprächspartner dazu eindeutig konstatiert, sollte dem Wunsch der drei Erschaffer entsprechend primär jedes Lied für sich alleine sprechen.
„Genau dafür haben wir die Songs gemacht: Dass sie jeder für sich vollkommen alleine bestehen können. Insgesamt haben wir aber deutlich an uns bemerkt, dass wir am stärksten sind, wenn wir langsam spielen und auch sonst im Song betont in die Tiefe gehen. Gerade das ist ein Punkt, welcher uns beim Songwriting für das neue Album von immenser Wichtigkeit schien beziehungsweise scheint. Teils hat man das auf dem Vorgänger `Antithesis` schon mehr oder weniger ansatzweise gehört, doch für `Privilegivm` haben wir diesem Kontext noch einmal mehr Raum gegönnt. Diesmal sind wir also sozusagen in ganz neue Welten vorgestoßen, was für uns immer wieder sehr relevant ist.“
In diesem Zusammenhang ist es auch sehr interessant zu erfahren, wie sG selbst sich als Persönlichkeit zwischen den beiden genannten Alben bei Secrets Of The Moon verändert hat. Er berichtet nach kurzer Überlegung:
„Bei `Antithesis` fühlte ich mich definitiv unausgewogener, als dies beim Erstellen der Tracks für `Privilegivm` der Fall gewesen ist. Ich bin nun aber auch sonst gefestigter, was meine Sicht der Dinge auf der (musikalischen) Welt angeht. Meine Konzentration für die neuen Kompositionen erschien mir um einiges tiefer, so konnte ich den Prozess der Entstehung der Songs noch viel mehr genießen, als dies vorher ohnehin schon der Fall war.“
© Markus Eck, 27.08.2009
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