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Interview: FELLWARDEN
Titel: Neue Tiefe

Seit 2014 verfolgt das beflissene UK-Duo seine Atmospheric Black Metal-Vision, die gänzlich erfüllt ist von landschaftlich-majestätischer Weite in aller natürlichen Schönheit.

Mit dem neuen und zweiten Album „Wreathed In Mourncloud“ können sich Fellwarden unter den etablierteren Acts des Genres positionieren.

Wie Sänger und Gitarrist Frank ‚The Watcher’ Allain berichtet, stehen die Songs der aktuellen Veröffentlichung für ihn als ein Denkmal für das Epische und Ergreifende.

„Es ist eine Feier jenes ersten Gefühls von Drama, Mysterium und Aufregung, das mich zum ersten Mal in seinen Bann zog, als ich vor einem Vierteljahrhundert den Black Metal entdeckte. Der Nervenkitzel, diesen überwältigenden Musikstil zu erforschen, der so fest in der Atmosphäre und einem Gefühl echter Authentizität verwurzelt ist.“

In der heutigen Zeit, in der das Internet und alles auf einen Mausklick verfügbar ist, ist es für Nostalgiker Frank, der auch Keyboard spielt, schwer zu sagen, wie anders es damals war.

„Man liest in Zeitschriften, durchstöbert die CD-Regale in den Shops vor Ort, findet gelegentlich Flyer - all diese Verkaufsstellen waren ein Rettungsanker, um solche Musikbereiche zu entdecken, die fast schon ‚mythischen‘ Status hatten. Dies war besonders wichtig für diejenigen von uns, die mitten im Nirgendwo lebten, keinen Zugang zu Untergrund-Gigs hatten, mit wenigen Freunden, die diese Leidenschaft teilten.“

Doch möchte der Idealist die neue Scheibe auch als Plattform nutzen, um frische Ideen epischen Ausdrucks voranzutreiben:

„Die Atmosphäre mag in den Prinzipien des traditionellen Black Metal der zweiten Welle verwurzelt sein, aber ich möchte das Material in neue Bereiche der Atmosphäre und des Ambient-Areals vorantreiben, um die Dinge wirklich so weit wie möglich in aufsteigende, versengende Gefilde zu bringen.“

© Markus Eck, 06.06.2020

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