Interview: | ELUVEITIE |
Titel: | Zeitreise durchs keltische Jenseits |
Seit dem 2009 verĂśffentlichten âEvocation I - The Arcane Dominionâ hofften die Liebhaber von Akustikalben unter den Eluveitie-Fans auf einen entsprechenden Nachfolger. Und den legen die Schweizer Folk Metaller nun vor. Auf âEvocation II - Pantheonâ ist ein modifiziertes Line-Up zu hĂśren, dem man die Neuaufstellung vor allem gesanglich anhĂśrt.
Viele werden primär die langjährige Stimme der 2016 nach einer Dekade Mitgliedschaft ausgeschiedenen Hurdy-Gurdy-Spielerin Anna Murphy vermissen, die mit zwei ehemaligen Eluveities im Trio Cellar Darling zu hÜren ist.
Doch hat die vielkĂśpfige Formation um Vokalist Chrigel Glanzmann und der Murphy-Nachfolgerin Fabienne auch auf dem aktuellen Release immer noch eine hĂśrenswerte Unsumme an hervorragenden Ideen und exquisiten Umsetzungen zu bieten.
Ăber die Abgänge beziehungsweise die Neuaufstellung der Mannschaft war und ist immer noch sehr viel zu lesen.
Chrigel bezieht ebenso bereitwillig wie entspannt Stellung zum Vergangenen.
âJa das stimmt, und irgendwo leider! Es wurde so viel spekuliert, hochgekocht, SĂźndenbĂścke gesucht, gemutmaĂt und recht viel ScheiĂe erzählt â von Leuten, die uns weder persĂśnlich kennen, noch auch nur den blassesten Schimmer haben, was wie wirklich war. Aber sei's drum. Und, ja, es stimmt absolut, da âschwelte schon länger wasâ. Aber es ist nicht mal so, dass etwas Konkretes gab, was das berĂźchtigte Fass zum Ăberlaufen brachte. Es war ja auch nicht so, dass wir uns irgendwie zerstritten hätten und es dann irgendwann endgĂźltig âgeknalltâ hätte oder so etwas. Wir stehen ja auch heute noch in Kontakt, sind uns wohlgesinnt und unterstĂźtzen uns gegenseitig - also unsere drei ehemaligen Mitstreiter, nun Cellar Darling, und wir.â
Es war vielmehr ein langer Prozess des Sich-Auseinanderlebens, welcher schon mehrere Jahre vor sich ging, so ist zu erfahren. âEigentlich ziemlich vergleichbar mit einer Beziehung, eine Band ist in mancher Hinsicht tatsächlich damit vergleichbar. Und das auch nicht einmal in musikalischen Belangen, sondern primär hinsichtlich Ăberzeugungen, was eine Band ist und wie sie funktionieren sollte. Wären wir nun beispielsweise einfach eine BĂźrogemeinschaft, so wären wir vermutlich schon vor Jahren getrennte Wege gegangen, kĂśnnte ich mir vorstellen. Aber als Band ist das natĂźrlich schon ein sehr drastischer Schritt und es hängt sehr viel mehr dran. Es war eine verdammt schwere Entscheidung, auch auf persĂśnlicher, emotionaler Ebene. Wir waren in der Besetzung ja fast zehn Jahre zusammen und wenn man sich unseren Tour-Kalender anschaut, dann wird deutlich, dass wir die meiste Zeit unseres Lebens der letzten zehn Jahre gemeinsam verbrachten. Insofern war es wirklich heftig fĂźr uns alle. Aber wir alle sind uns auch bewusst, dass solche Breaks nicht nur Krisen sind - und das sind sie -, sondern immer auch Chancen sein kĂśnnen; zumindest dann, wenn man sie als Chance nutzt. Und genau dies zu tun, haben wir alle uns vorgenommen. Jetzt, bald anderthalb Jahre nach dem Split, kann ich rĂźckblickend wirklich sagen, dass uns beiden - Anna, Ivo und Merlin mit Cellar Darling und uns mit Eluveitie - dies gelungen ist und da bin ich auch etwas stolz drauf. So schwer der Schritt und so schwierig das letzte Jahr war, es ist fĂźr beide etwas total Gutes daraus entstanden.â
GlĂźcklicherweise wurde das aktuelle Line-Up von den weltweiten Anhängern der Eidgenossen im GroĂen und Ganzen sehr gut aufgenommen, resĂźmiert der Frontmann.
â¨âUnd das freute uns enorm und erfĂźllte uns auch mit Dankbarkeit unseren Fans gegenĂźber, denn das ist nicht selbstverständlich! NatĂźrlich gab und gibt es jene Leute, die grundsätzlich Veränderungen immer scheiĂe finden und die sich alles Gewohnte zurĂźck wĂźnschen. Irgendwo bin ich ja selbst ein bisschen so jemandâ, platzt es lachend unvermittelt heraus. âAber das sind wenige. Der groĂe Teil unserer Fans hat unsere neuen Bandmitglieder mit offenen Armen willkommen geheiĂen und nun auch begeistert auf die erste Single unseres kommenden Albums âEvocation IIâ reagiert. Und auf der BĂźhne machten wir die letzten zwĂślf Monate genau dieselbe Erfahrung. DafĂźr sind wir echt dankbar!â
Nach dem Split war es Teil des Ansinnens der Verbliebenen, so informiert Chrigel gut gelaunt tiefer, etwas zurĂźck zu den Wurzeln zu gehen und wieder ein Nonett zu werden, wie zu den Anfangszeiten der helvetischen Erfolgsgruppe.
âUnd Sängerin Fabienne Erni erweitert mit ihrem feinen Spiel unser Instrumentarium um die keltische Harfe! Die âNeuenâ, inzwischen ja auch nicht mehr so neu, sind insofern: Michalina Malisz mit der Drehleier, Jonas Wolf an der Gitarre und Alain Ackermann am Schlagzeug.â
Wie sich diese ganze Neubesetzung gestaltete, war laut dem Grollbarden komplett anders, als es Eluveitie je dachten, dass es sein wĂźrde. âNachdem Anna, Ivo und Merlin die Band verlieĂen, war fĂźr uns klar, dass wir intensiv nach neuen Mitgliedern suchen werden. Dass wir grĂźndlich abwägen und uns dabei vor allem auch die Zeit lassen wollen, die eben nĂśtig ist, um die richtigen Leute zu finden. Gleichzeitig standen wir aber vor der Herausforderung, dass wir zu dem Zeitpunkt schon zig Shows und Festival-Auftritte gebucht und bestätigt hatten und in dem Sinne eben nicht viel Zeit hatten. FĂźr uns stand es vĂśllig auĂer jeder Frage fest, dass wir sämtliche Shows spielen wĂźrden! Aus diesem Grund entschieden wir uns, Live-Session-Musiker anzuheuern, um die anstehenden Shows zu spielen und die Zeit parallel zu nutzen, um nach neuen Bandmitgliedern zu suchen. So kamen wir auch recht schnell an die Leute ran, die jetzt in der Band sind. Wir kannten niemanden von ihnen, doch sie wurden uns von mehreren Bekannten empfohlen, beispielsweise von unserem Produzenten Tommy Vetterli. Sie alle genieĂen den Ruf, zu den Besten auf ihren Instrumenten zu gehĂśren. Also kontaktierten wir sie und zu unserem GlĂźck waren sie alle verfĂźgbar und willens, die anstehenden Shows und Festivals mit uns zu bestreiten. Und das taten sie äuĂerst souverän - obwohl Eluveitie fĂźr sie alle Neuland war! Musikalisch gesehen waren sie fĂźr uns in unserer Situation echt ein âSechser im Lottoâ.â
Aber es war der zwischenmenschliche Aspekt, der als eine Ăberraschung kam:
âDer âVibeâ in der Band entwickelte sich im Laufe des letzten Jahres unglaublich positiv, was uns dann letztlich vergangenen Herbst vor die Frage stellte: âWieso zum Teufel suchen wir eigentlich noch nach neuen Bandmitgliedern, wenn wir sie doch eigentlich schon vor Monaten gefunden haben?â.â
Darauf hin saĂen Eluveitie mit ihren âGästenâ zusammen und fragten sie, ob sie es sich vorstellen kĂśnnten, nicht nur als Session-Musiker fĂźr ein paar Monate auszuhelfen, sondern eben fester Teil der Band zu werden.
âGeilerweise bejahten sie alle diese Frage und ja, so kamen wir zu unserem neuen Line-Up. Was die aktuelle Bandbesetzung nun auszeichnet? Ich wĂźrde es in einzelnen Worten ausdrĂźcken: Liebe zur Musik, Hingabe, Leidenschaft, Motivation, Wille, Freundschaft.ââ¨
Laut Chrigel waren die Neuen bereits am Songwriting beteiligt.
âSogar absolut. Ich denke, das war eine Konsequenz unserer Entwicklung als Band. Vermutlich haben wir seit unseren frĂźhen Tagen bei âSpiritâ und âSlaniaâ nicht mehr so nahe und intensiv zusammen gearbeitet, wenn wir ein neues Album schufen. Die Studio-Zeit war bei âEvocation IIâ kurz und sehr intensiv. Wir lieĂen uns viel Raum fĂźr Spontanes. Fast die ganze Zeit hindurch waren die meisten Bandmitglieder im Studio. Auch diejenigen, die gerade nicht aufnahmen, waren da - einfach um dabei zu sein. Oder um fĂźr die anderen zu kochen oder soâ, wird herzlich lachend erzählt.
âInsofern herrschte jeden Tag von frĂźh bis spät eine sehr fokussierte und kreative Atmosphäre. In jeder Ecke des glĂźcklicherweise sehr geräumigen Studios hockten einzelne Bandmitglieder zusammen, brĂźteten Ăźber Details oder jammten einfach nur. Insofern entstanden auch drei Tracks des Albums komplett im Studio, einfach aus spontaner Kreativität heraus.â
Acht Jahre nach âEvocation Iâ folgt nun âEvocation II - Pantheonâ - hĂśchste Zeit fĂźr den zweiten Teil? âGute Frage! [lacht] Vermutlich. Ich wurde oft gefragt âwarum genau jetzt?â und ich kann es nicht sagen. Nach âEvocation Iâ war fĂźr uns klar, dass wir uns fĂźr den zweiten Teil keinen Druck machen wollen, wir nahmen alles einfach, wie es kam und folgten unserem BauchgefĂźhl. Und dies war auch hinsichtlich dem neuen Album so. Die Entscheidung, dass unser nächstes Album âEvocation IIâ sein wĂźrde, fällten wir schon länger, schon während wir âOriginsâ produzierten. Aber warum genau, kann ich nicht sagen. Es fĂźhlte sich einfach richtig an. Die Zeit war wohl einfach reif.â
Grundsätzlich bieten die Schweizer im aktuellen Fall ganz einfach gesagt die Fortsetzung von âEvocation Iâ, so Chrigel. âSprich, Eluveitie im akustischen Gewand, ein mystisches Akustik-Album, voll und ganz der keltischen Mythologie hingegeben und ein Album komplett in gallischer Sprache, also in Altkeltisch.â
Beim Songwriting und bei der Songauswahl fĂźr das neue Album sind die Beteiligten laut Aussage des Fronters wie immer gänzlich der Intuition folgend vorgegangen. â¨
â¨âNun ja, wir haben aber schon auch herum-experimentiert und ein paar Dinge gemacht, die es auf âEvocation Iâ nicht gab. Beispielsweise bei der Perkussion, sehr tiefen Chor-Gesängen und anderem. Und natĂźrlich ist, wie gesagt, jetzt mit Fabienne die keltische Harfe ein fester Bestandteil unserer âKlangweltâ. Aber ich denke, im GroĂen und Ganzen fĂźhrt âPantheonâ den Spirit von âEvocation Iâ sehr gut weiter, das war uns auch sehr wichtig. Ich glaube, der grĂśsste Unterschied ist einfach, dass wir heute besser spielen als vor acht Jahren - was eigentlich ja auch logisch ist. [lacht] Musikalisch gesehen, ist âEvocation IIâ schon auf einem viel hĂśheren Niveau.ââ¨
Bei den neu zu hĂśrenden Kompositionen zählt fĂźr ihn und seine Mitmusiker primär der Ausdruck und die Emotion, offenbart der Sänger. âSozusagen die âSeeleâ der Musik. Das war aber schon immer so. Das ist fĂźr mich, fĂźr uns alle, am allerwichtigsten. Ich glaube, Musik wird dann zu guter Musik, wenn sie Geschichten erzählen, wenn sie dem HĂśrer Bilder vor sein inneres Auge projizieren kann.â â¨
Als das rundum interessante Gespräch an nennenswerte musikalische EinflĂźsse geht, die in den neuen StĂźcken ihre Facetten haben, bekundet Chrigel: âWenn, dann wĂźrde ich Tradition der keltischen Musik an sich nennen! âEvocation IIâ ist noch âfolkigerâ als der erste Teil und näher bei der Tradition.â
âPantheonâ, so erläutert der Vokalist, ist eigentlich ein ganz herkĂśmmlicher Begriff aus der Religionswissenschaft, der die Gesamtheit der Gottheiten in einer polytheistischen Kultur bezeichnet.
âDas Wort kommt aus dem Altgriechischen - Ďវν pÄn âallesâ und θξĎĎ theĂłs âGottâ. Und genau das ist âEvocation IIâ auch: Eine Reise durch das keltische Pantheon. Während âEvocation Iâ ja antike gallische Texte - die also vor rund 2000 Jahren verfasst und bei archäologischen Ausgrabungen gefunden wurden - magischer Natur als Songtexte verwendete, war es die Idee von âEvocation IIâ, quasi dahin zurĂźck zu gehen, wo in der keltischen Vorstellung all dies eben seinen Ursprung hat: Der Anderwelt, dem âJenseitsâ der Kelten, woher wir letztlich kommen, wohin wir irgendwann zurĂźckkehren und wo die GĂśtter wohnen. Das Album ist eine Reise durch diese Welt und ein jeder Track ist einer keltischen Gottheit gewidmet.â
Befragt, ob es Texte auf dem neuen Werk gibt, die ihm als Sänger ganz besonders unter die Haut gehen, erhellt sich die Miene des Mannes. âEigentlich tun das alle, die Arbeit an den Texten war ja irgendwo auch eine Art âspirituelleâ Arbeit. Besonders emotional ist da vielleicht âArtioâ - das war jedenfalls im Studio so. Artio ist eine lokale Bären-GĂśttin in Bern - jener alten Kelten-Stadt, welche heute die Hauptstadt der Schweiz ist; interessanterweise ist auch heute noch der Bär das Wahrzeichen von Bern. Jedoch ist der Song aus Sicht einer jungen gallischen Frau aus der Zeit des gallischen Krieges geschrieben, die ein Schicksal erlebte, wie es damals unzählige traf: Ihre Familie wurde auseinander gerissen, ihr Mann vermutlich gefallen, ihre Kinder irgendwo - vermutlich in Sklaverei - und sie selbst lebt auch irgendwo in der Fremde als rĂśmische Sklavin, ohne zu wissen, was aus ihren Lieben wurde. In diesem Schicksal richtet sie diese Zeilen an die GĂśttin Artio und will wissen, wie es in ihrer verlorenen Heimat ausschaut - ist alles noch so, wie es einst war? Leben ihre Lieben, ihre Familie noch? Und so weiter. Der Text ist an ein altes irisches Traditional angelehnt, welches in der Zeit der englischen Okkupation entstand, wo eben auch solche Schicksale geschrieben wurden. Der Song macht am Ende den musikalischen Bogen zurĂźck und endet mit einer uralten, traditionellen Melodie aus Bern.â â¨
Und fĂźr die Gesangs-Aufnahmen dieses Songs ging vor allem auch Fabienne voll in sich, so Chrigel.
âSie verschanzte sich länger in einem Nebenraum des Studios und ging danach noch alleine im nahegelegenen Wald spazieren. Als sie zurĂźckkam, um den Song dann einzusingen, hatte sie die ganze Tragweite und Schwere der Geschichte vĂśllig verinnerlicht und entfesselte dann im Aufnahmeraum sämtliche Emotionen. Das war schon sehr eindrĂźcklich. Und ich glaube, das hĂśrt man dem Track auch sehr deutlich an.â
Wenn Eluveitie mit den neuen Stßcken auf die Bßhnen gehen werden, wird es fßr den Shouter eigentlich nicht so sehr eine Rolle spielen, ob dabei neue oder ältere Songs gespielt werden, lässt er wissen.
âFĂźr uns sind immer die Energie und der Ausdruck das Wichtigste. Wir wollen unsere Songs nicht einfach spielen, sondern transportieren, sie ausdrĂźcken. Und ich glaube, das tun wir auch. Zudem ist ein Konzert meiner Meinung nach nie etwas, was man als Musiker oder Band alleine macht, sondern immer gemeinsam mit dem Publikum! So sollte es zumindest sein, finde ich. Band und Publikum bilden schon fast so etwas wie eine Symbiose. Wenn die Band ihre Energie aufs Publikum Ăźbertragen, beziehungsweise dieses daran teilhaben lassen kann, wird das Konzert gleich zu einer ganz anderen Erfahrung. Und genau umgekehrt ist es auch so - die Freude und Energie des Publikums gibt der Band unglaublich viel und macht sie letztlich zu einer besseren Band!â
â¨Alle bei Eluveitie sind heiĂ darauf, bald wieder richtig intensiv um die Welt zu touren, wird abschlieĂend noch verkĂźndet. âDirekt nach der Festivalsaison geht's bis Ende des Jahres erstmal mit Europa los, bevor es fĂźr uns dann nächstes Jahr nach Ăbersee geht. Und auch wenn wir mit einer âFull-in-your-face-Metal-setlistâ starten, so werden wir dennoch ebenso manchen Track von âEvocation IIâ spielen und darauf freuen wir uns!ââ¨
Š Markus Eck, 02.08.2017
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