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In giftiger Tiefe …


Aktion: HANGATYR
Titel: Sumpf der Fäule
Basis: Thüringen • Deutschland
Stil: Black Metal
Genre: Heathen Black Metal, Nordic Black Metal, Black Metal
FFO: early Enslaved, Helheim, Helrunar
Typ: Album
Format: Digital + CD + Vinyl
Label: Independent
Distro: CD Baby
Release: 01. Okt. 2025


BULLETPOINTS
🔘 4. Album der Thüringer Schwarzmetaller
🔘 Bissige Lieder mit abgründigen Atmosphären
🔘 Produziert von Alexander Dietz (Heaven Shall Burn)




[ Offizieller Album-Teaser ]


Im Jahr 2006 wurde im thüringischen Bad Sulza der Grundstein für HANGATYR gelegt. Anfänglich noch entsprechend vom damaligen Pagan-Hype beeinflusst, setzte sich, spätestens 2020 mit dem dritten Album "kalt", der BLACK METAL in Gänze durch.

Von deutschen Ikonen dieses Genres inspiriert, mit Nuancen aus den glorreichen Neunzigern Norwegens, beschwört die abgründig intensive Musik des beständigen Quartetts auf dem neuen Album "Sumpf der Fäule" eine unverkennbar eigene Atmosphäre herauf - erneut mit einem kraftvollen Sound produziert von Alexander Dietz (Heaven Shall Burn) in dessen Chemical Burn Studios.





BACKFLASH
Als die Kerle im Frühjahr 2006 HANGATYR ins Leben riefen, war die stilistische Marschrichtung der aus Thüringen stammenden Idealisten sofort eindeutig klar:
Kalte, nordische Gitarrenriffs, gepaart mit typischen thüringischen Melodien und deutsche Texte, inspiriert von der Mythologie, die den Urhebern tief inne wohnt, sollten die Musik prägen.



Der inspirierende Bandname zollt Göttervater Odin einen Tribut - 'Hangatyr' ist dessen Beiname im Runenlied. Er opferte sich selbst und hing neun Tage an der Weltenesche Yggdrasil, um die Runen zu lernen. Den Sinn dahinter sehen HANGATYR dahingehend, dass man etwas geben muss, um Wissen und Weisheit zu erlangen.

Bis zum Herbst 2007 arbeiteten die Musiker an den Songs für die allererste, selbstbetitelte Demo-CD, welche in kompletter Eigenenergie produziert wurde. Ein Anfang war getan, eine Marke wurde gesetzt.


Bevor die Aufnahmen zum Debütalbum "Helwege" beginnen konnten, musste zunächst noch der Schlagzeug-Schemel im wahrsten Sinne des Wortes neu besetzt werden. Mit Michael konnte zügig ein engagierter Drummer gefunden werden, der schon nach kurzer Eingewöhnungszeit bereit für die Aufnahmen im Studio war. Ende Februar 2010 war es dann soweit: Das überragende "Helwege" konnte veröffentlicht werden.


In der nachfolgenden Zeit wurden verschiedenste Gastspiele auf passenden Bühnen zelebriert und weitere Ideen für neue Lieder gesammelt. Gut vorbereitet brachen HANGATYR im April 2012 auf, um den Albumnachfolger "Elemente" einzuspielen. Im Februar 2013 wurden hierfür die letzten Fragmente zusammengefügt. Das Mastering des Materials übernahm Alexander Dietz, bekannt von Heaven Shall Burn, in seinen Chemical Burn Studios. Anfang 2014 wurde der Dreher in die Szene geschleudert.

HANGATYR, durch steigenden Zuspruch und Anerkennung im Metier noch höher motiviert, verfolgten ihre ureigene Vision von heftig-bissigem aber dennoch griffigem Black Metal mit klarem Fokus weiter. 



2017 trennte sich der gemeinsame Weg, als Gründungsmitglied Tele sowie der langjährige Weggefährte Marco die Gruppe verließen. Im gleichen Jahr bot Basti an, an der Gitarre einzusteigen, was sich als wahrer Glücksgriff erwies. Seine Hingabe und die Erfahrung, die er mitbrachte, verpassten HANGATYR ein verändertes Soundgewand. 




Im Oktober 2019 ging es schließlich erneut nach Bad Kösen in die Chemical Burn Studios. Zusammen mit Alexander Dietz wurden die neuen Kompositionen ausgefeilt, die nun auf "kalt" zu hören sind:
Schonungslos hart packende, kompromisslose Schwarzmetall-Hymnen, denen der ewige Geist des Alten und Wahren stolz entsteigt.

Nachhaltig beeindruckend ist es beispielsweise zu erleben, wie fatal der naturnahe, inbrünstige Ausbruch "Kalter Grund" unter die Haut dringt. Denn auch textlich stehen die Beteiligten auf der Veröffentlichung in Geschlossenheit für zeitlosen Tiefgang - in diesem Sinne wurde für "kalt" ein fesselndes Konzept erarbeitet. Prinzipiell dreht sich auf dem Album alles um die beklemmende Kälte, die entsteht, wenn man schmerzlichen Verlust zu erleiden hat.

Mit "kalt" bieten HANGATYR gehaltvollen BLACK METAL. Von Dunkelheit und Spiritualität beseelte Kraftlieder, die so imposant aufsteigen, dass sich oftmals ein regelrechtes Triumphgefühl erhebt, welches am Ende an eisiger Einsamkeit verzweifeln möchte. (Markus Eck)


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TRACKS
01. Sumpf der Fäule 07:46
02. Eine Wahrheit 05:35
03. Leichenmahl 06:51
04. Es webe Nacht 06:29
05. Fatales Gedeih 06:38
06. Dämmerung 10:00

total: 43:19 min.

LINE-UP
Silvio • Vocals
Ali • Guitar
Basti • Guitar
Falk • Bass

DISCOGRAPHY
2010 • Helwege • Full-length
2014 • Elemente • Full-length
2020 • kalt • Full-length
2025 • Sumpf der Fäule • Full-length

VISUAL CREDITS
Band: Ute Ruhmann
Artwork: Ute Ruhmann
Logo & Symbol: Hangatyr



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